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ein Begriff von kaum mehr zu überbietender Allgemeinheit, etwa mit der Bedeutung: Beziehung von Elementen. Im Verständnis des NTD meint er die Beziehung von mindestens drei Elementen in einer Ebene, die durch zwei Parameter/Dimensionen beschrieben ist. Strukturen sind also sowohl durch Elemente und Beziehungen als auch durch die Ebene als einer Relationen von - im NTD zwei - Dimensionen/Parametern bestimmt.
Strukturen sind im Verständnis des NTD zweidimensionale → Kompositionen mit mehr als 2 Elementen.
- Strukturelle Dimensionen
Wenn wir Räume oder als Räume vorgestellte Dinge (Körper) vor uns haben, sprechen wir bei zweidimensionalen Strukturen meist von Flächen bzw. von Seiten mit den Dimensionen Länge und Breite oder Höhe und Breite oder Länge und Höhe.
Die übliche 2D-Zeitstruktur ist die Chronologie, die einen abstrakten Zeitparameter (z.b. Jahre) mit einem anderen Parameter, z.B. politische Ereignisse, zusammenbringt. Bei materiellen Dingen können bspw. die Dimensionen Farbe und Form zusammengedacht werden und strukturieren dann die Gestaltung der Dinge. Die informativen Objekte der Wissenschaften haben regelmäßig mehrere Dimensionen (Analyseperspektiven), die korreliert werden. Immer entstehen informative Strukturen.
Strukturbeschreibungen setzen demnach die Klärung von Dimensionen der Objekte bzw. von → Perspektiven der Praktiker voraus.
Elemente und Beziehungen von Strukturen
Strukturbeschreibungen erhält das NTD auf die Frage nach konstitutiven - im Sinne der Dimensionsbestimmung - Elementen von Phänomenen/Objekten und von deren Beziehungen. Strukturbeschreibungen erfordern immer die Bestimmung der Elemente nach Anzahl und Typik sowie der Beziehungen zwischen ihnen. Die Anzahl muß nicht endlich sein. Es gibt also offene, unbegrenzte Strukturen - im Gegensatz zu den abgegrenzten (2D)Systemen. Zeit-, Raum- und Dingstrukturen sind bei der Beschreibung des triadischen Kosmos zu unterscheiden.Unterschiede zwischen Strukturen und Systemen
Das NTD unterscheidet zwischen Strukturmodellen auf der einen Seite und triadischen Modellen, darunter auch triadischen → Systemen (3D-Modelle) auf der anderen Seite. Strukturmodelle stellen Beziehungen zwischen Elementen auf einer (zweidimensionalen) Ebene her und jede Trias ist ein solches. Triaden und das Standardsystemmodell der Praxis im triadischen Verständnis sind demgegenüber immer Dreiebenen-Modelle. Sie haben eine → Architektur mit einer tektonischen Dimension. Sie müssen drei (zweidimensionale) Strukturen vertikal verknüpfen und sind insoweit Relationierungen höherer Ordnung.