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- Alle Modelle - und damit auch alle Triaden - sind →Abstraktionen. Aber es gibt unterschiedliche Grade der Abstraktion. Sie werden je nach den Zielen der Praxis gewählt.
Der im NTD höchste Grad der Abstraktion wird als absolute Abstraktion bezeichnet und sie führt zu dem absoluten →Modell.
Absolute Modelle haben den Status von weltanschaulichen Grundannahmen. Die triadischen absoluten Modelle erzeugen die triadische Weltanschauung. Sie lassen sich nicht beweisen, aber auf Konsistenz überprüfen. Sie sind obligatorisch für NTD und TriPrax.
Ein anderer Fall von absoluten Abstraktionen sind Grundannahmen/Axiome in der Mathematik.Absolute Triaden des NTD sind die Modelle der Architektur der Basistriade und der Triadentrias, das Modell der individuellen Praktiken (WaDeHa),
- Absolute Triaden der TriPrax sind die Triade der →Welt (Universum, Kosmos, Vorstellungswelt), des →Kosmos, des →Wandels, der →Komplexität, der Komposition, ...
Auf einer mittleren Abstraktionsebene zwischen den absoluten Modelle und den empirienahen Triaden liegen die Metamodelle. Diese Triaden sind nicht konstitutiv für entweder die TriPhil, die TriPrax oder das NTD sondern nur für eingegrenztere Bereiche, vor allem die →Abteilungen und die →Disziplinen der Praxeologie.
Metamodelle des NTDdienen direkt als Anleitung zur Konstruktion von Triaden, sie liefern Kriterien für die Typenbildung und die Klassifikationen im Denkraum. Sie sollen es verhindern, daß die Modellwelt auseinanderfällt.
- Die Unterscheidung zwischen Metamodellen und Modellen ist relativ.
!!Wichtig ist, die Abstraktionsebenen der Modelle zu identifizieren. Alle Modelle niederer Abstraktionstufe lassen sich von solchen auf höheren Stufen ableiten. Für die absoluten Modelle gibt es keine Ableitung. Insofern ist beispielsweise die Triade der Komposition eine Ableitung aus der Komplexitätstriade, die selbst keine Ableitung sondern deshalb ein Absolutes Modell ist. →Komposition ist ein Metamodell, aus dem sich u.a. die Triade der →Beziehung ableitet.!!
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→Modellbildung