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- Von E. spricht das NTD, wenn Zustandsveränderungen von Objekten zu ihrer Lebensdauer und deren Phasen in Beziehung gesetzt werden.
Entwicklungen sind der Typ von → Prozessen, die einen Start- und Zielpunkt haben und deren Richtung zum Zielpunkt geht. Bei evolutionären Prozessen ist mindestens das Ende offen. Werden Prozesse als → Wandel begriffen, verlieren sich Anfang und Ende in offenen Horizonten. Richtungswechsel ist möglich. Zwischen Anfang und Ende liegen Entwicklungen, das sind Prozesse, die sich mit Bezug auf Anfang und Ende in → Phasen einteilen lassen. Das NTD schlägt vor, grundsätzlich zunächst drei Phasen anzunehmen, die sich wieder triadisch unterteilen lassen.
Die Rede von E. macht - im Gegensatz zu der von Veränderung - also nur einen Sinn, wenn wir erstens endliche Objekte, Dinge mit einer begrenzten Lebenszeit vor uns haben. Das NTD braucht eine überschaubare Zeitdauer - oder unterstellt sie zumindest. Und es braucht zweitens Annahmen über Ziele/Steuerungsgrößen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Abläufe, Phasen oder Transformationszyklen zu sequenzieren. Es geht um Entwickelungsphasen, in die Zustände und Ereignisse eingeordnet werden können.In vielen Hinsichten sind solche Entwicklungsphasen- oder -zyklenmodelle Perfektionsmodelle, Idealtypen. Deshalb kann man die Entwicklung auch als bewertete Veränderungen bzw. Prozesse definieren. Der Bewertungsmaßstab ist das idealtypische Phasenmodell.