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der Informationsraum und -speicher individueller menschlicher Praxis. Daneben gibt es die Informationsräume der sozialen und kulturellen Praxis. Die Bezeichnung Denkraum bringt besser als Informationsraum die Bindung an die Praktik Denken und die Beziehungen zu den anderen beiden Praktiken zum Ausdruck.
Die Elemente des Denkraumes sind Informationen in unterschiedlichen Aggregatzuständen. Der Denkraum menschlicher Praxis reduziert sich nicht auf sprachliche Informationen sondern schließt auch alle anderen Informationstypen, enactiven, reflektorische Muster usf., ein, die menschliches Handeln und Wahrnehmen steuern und aus deren Transformation (Interiorisation) hervorgehen. Gleiches gilt für die sozialen und kulturellen Informationsräume, die ebenfalls nicht auf bestimmte Typen von Informationen reduziert werden.
Im NTD sind die axiomatisierten drei Parameter des triadischen Denkraums: Elemente, Ebenen, Beziehungen.
Die Ordnung des Denkraumes wird durch → Klassifikationsschema hergestellt, die in unterschiedlichen Praxisarten unterschiedlich ausfallen. Einige Klassifikationsschemata hat das NTD axiomatisiert.
Wenn man annimmt, daß Informationen zu Sätzen oder Aussagen verbunden und im Gedächtnis in dieser Form - als Wissen - abgespeichert werden, kommt man mit einer Dimension, einem Parameter aus.
Wenn man Tabellen mit den Parametern 'Reihen' und 'Spalten' konstruiert oder Informationen in 'mind maps' auf Zeichenebenen darstellt, braucht man schon flächige 2D-Modelle.
Das NTD akzeptiert beide Vorstellungen über den Informationsspeicher, ordnet sie aber in das Modell des Denkraumes ein. Ohne einen Denkraum wäre auch das triadische Metamodell mit seiner dreidimensionalen Architektur nicht zu begründen. Der Architektur des Metamodells der Basistriade entspricht der räumliche Informationsspeicher.
Beispiel für einen Koordinatendenkraum mit den Parametern Typen, Abstraktionsebenen, Gattungen (auf einer Ebene)