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eine Hauptströmung der Philosophie neben der → Ontologie und der → Phänomenologie.
Der Strukturalismus geht - wie die triadische Weltanschauung - davon aus, daß sich die Welt durch Beziehungs- und Verbindungsreichtum auszeichnet. Er modelliert den Zusammenhang der Teile der Welt und sieht auch die Teile als Produkt von Beziehungen. Der triadische Ansatz erweitert den zweidimensionalen Zugriff des Strukturalismus durch die obligatorische Einführung der → Ebenen. Er geht also von der → Architektur der Welt, mindestens des Kosmos und der Vorstellungswelt aus und untersucht das Zusammenwirken von Elementen, Ebenen und → Beziehungen. → Nexus
Die konnektiv-systemische → Praxeologie kann insoweit und mit diesen Zusätzen als Strukturalismus bezeichnet werden.
Der Unterschied zwischen den klassischen strukturalistischen Modellen und den triadischen wird im Verständnis von Triaden besonders deutlich: strukturell ist die → Trias, eine Architektur und damit Dreidimensionalität hat die Triade, weil sie über drei logische Ebenen verfügt. Die triadische Philosophie und das NTD integrieren den Strukturalismus durch die Aufnahme der Trias auf der zweiten Ebene der Triade.