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- eine Sphäre der →Welt neben dem →Universum und der →Vorstellungswelt.
Er ist derjenige Teil der Welt, der von den Menschen in seinen vielfältigen Existenzformen in der Praxis erkundet und beeinflußt werden kann. Er ist die Umwelt aller Praxis.
~Alles, was der menschlichen Praxis zugänglich war, ist und sein kann, erzeugt den menschlichen Kosmos.~
Man kann den Kosmos auch als Ökosystem verstehen, in dem der Mensch als Gattungswesen als Katalysator auftritt.
Der Kosmos ist das Resultat der Praxen der Menschen in allen drei Emergenzformen und damit der Menschheit als Ganze.
+1 Man kann zwischen dem Makrokosmos und einem Mikrokosmos einer konkreten menschlichen Praxis unterscheiden. Jede Praxis - und damit auch die Menschen als Praktiker - sind Elemente des Kosmos und erben - als Mikrokosmos - seine Eigenschaften. Der Makrokosmos ist ein Möglichkeitsraum für jede konkrete Praxis. Was möglich ist, wird durch die Praktiken der Menschen und die Ressourcen der Praxisklassen bestimmt. Sobald der Makrokosmos in die Praxis einbezogen ist, wird er wirklich.
"1. Was mit den formalen Bedingungen der Erfahrung (der Anschauung und den Begriffen nach) übereinkommt, ist möglich. 2. Was mit den materialen Bedingungen der Erfahrung (der Empfindung) zusammenhängt, ist wirklich. 3. Dessen Zusammenhang mit dem Wirklichen nach allgemeinen Bedingungen der Erfahrung bestimmt ist, ist (existiert) notwendig." (Kant, Kritik der reinen Vernunft, II. Buch, 2.4. S. 248; A218f, B 265f) Die dritte Kategorie bei Kant, die Notwendigkeit, übernimmt die TriPhil so nicht. Notwendig ist nur die Urtriade, also u.a. daß der Mensch den Kosmos gestalten muß und daß dazu die Praxis notwendig ist.
x1~Der Kosmos ist - im Gegensatz zum Universum - auf allen Parametern endlich.~ Im Prinzip kann man seine Architektur mitsamt der Elemente und Beziehungen beschreiben. Für das NTD sind die Parameter des Kosmos: Zeit, Raum, Dinge konstitutiv. Man kann seine Zeiten ausmessen. Die Qualitäten der Dinge lassen sich bestimmen und transformieren.
In diesem Sinne hat Alexander von Humboldt die von ihm beobachtete, bereiste und beschriebene Welt Kosmos genannt.
$'m724','Kosmos_Komponenten'$
Raum, Zeit und Dinge stehen, wie alle Faktoren einer Trias im NTD, in zirkulären Wechselbeziehungen: Die Zeit verzeitlicht Dinge und Räume, die Räume veräumlichen die Zeit und geben den Dingen räumliche Maße und Positionen. Die Dinge verdinglichen Zeiten und Räume.
$'m850','KosmosRichtungenKreis'$
Dem K. steht das → Universum als derjenige Teil der Welt gegenüber, der (noch) in keine Praxis einbezogen und deshalb den Menschen ein Geheimnis ist.
Wenn das Universum zur Umwelt einer Praxis wird, erhält es eine Ordnung und wird zu einem Kosmos - im altgriechischen Sinne.
Wenn das Universum zur Umwelt triadischer Praxis wird, entsteht ein triadischer Kosmos, der zu einer triadische Kosmologie ausgebaut werden kann. Es sind viele kosmologische Lösungen möglich.
$'m725','Kosmos_KomponentenTT'$~Zwischen den drei Sphären der Welt gibt es Übergänge.~ Das geheimnisvolle Universum kann teilweise erkundet und damit in den Kosmos integriert werden. Teile des Kosmos der Menschen können aus der Praxis der Menschen verschwinden und so zum Bestandteil des Universums werden. Vorstellungen werden dargestellt, kommuniziert, in kulturellen Medien vergegenständlicht und damit zu Teilen des Kosmos. Immer gibt es Versuche, sich das Universum vorzustellen; Teile der Vorstellungswelt scheinen geheimnisvoll - wie das Universum - zu bleiben. Das Unbewußte der Persönlichkeiten mag geradezu eine Brücke zum Universum zu schlagen.
Diese Transformationen zwischen den Sphären der Welt bringen Dynamik in die Welt.Die Parameter des Kosmos werden an die Praxis - als einem Bestandteil des Kosmos und der Welt - vererbt.
Der K. kann in unterschiedlicher Weise in Beziehung zu den Menschen, in welcher Emergenzform auch immer, treten. Er kann in Teilen zum Objekt einer Praxis werden und er kann als Umwelt von Praxissystemen emergieren. Sie ist dann ein Teil eines Faktoren der Standardtriade der Praxis: Prozesse, Strukturen, Umweltbeziehungen. Drittens ist jede Praxis mitsamt ihren Subjekten, den Menschen, immer Bestandteil des Kosmos und damit auch der Welt.Kosmos dient als Begriff der Disambiguierung des Weltbegriffs, der eben sowohl die Umwelt der Praxis und die Praxis als Bestandteil der Welt als auch die von den Menschen und ihrer Praxis unabhängigen Teile der Welt meint. Das NTD nimmt an, daß es Komponenten der Welt gibt, zu denen die Menschen keine Vorstellung und erst recht keine praktischen Beziehungen haben. Die Welt wird dann zum Oberbegriff für die Objekte, die sowohl unabhängig (Universum) als auch abhängig von der menschlichen Praxis existieren. Wenn es auf Differenzierungen nicht ankommt, meint die Rede von der 'Welt' oftmals nur den Kosmos.
Der Kosmos wird weiter triadisch in Komponenten unterteilt:
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