|
Transformationsaktivitäten sind eine Gattung, ein Spezialfall von Aktivitäten. Aktivitäten sind zielgerichtete Prozesse und gehen von belebten Subjekten aus. Sie können die unterschiedlichsten Ziele verfolgen und sich auf unterschiedliche Objekte richten.
Transformationsaktivitäten verändern die Eigenschaften von Objekten oder versuchen, diese vor dem allgegenwärtigen Wandel zu bewahren. D.H., auch der Wandel kann zum Objekt von Verwandlungsaktivitäten werden.
Es sind Aktivitäten deren Ziel und Ergebnis Transformationen von Objekten sind.
Oder anders: Wenn man Aktivitäten unter dem Gesichtspunkt der Veränderung von Objekten versteht, bezeichnet das NTD sie als Transformationsaktivitäten. Es kommt also auf die Intention der Subjekte, einschließlich der Beobachter an. Durch sie realisiert sich der Wandel der Welt bzw. die Transformation des Kosmos.
→ Aktivitäten sind Prozesse, die ein Subjekt (Agens), einen Anfang und ein Ende haben und den Zustand von angebbaren Objekten verändern.
Grundsätzlich ist es so, daß jeder Anfangspunkt eine Grenzziehung bedeutet, der unendliche Wandel wird sequenziert (oder interpunktiert, wie es mal bei den Interaktionspsychologen in Palo Alto hieß). Jede Verwandlung greift einen Wandel auf. Jede Aktivität hat eine Vorgeschichte, ohne die es sie nicht geben würde.
Transformationsaktivitäten lassen sich – wie alle Aktivitäten - als Prozeß begreifen und gestalten.