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Faktor der Komponententriade der → Transformation neben dem → Transformator und den → Transformat/Transformierten.
Es ist sinnvoll, die Transformationen im Kosmos von den Transformationen in und durch die Praxis zu unterscheiden.
Transformation in der Praxis sind - wie bei allen Teilen des Kosmos - einerseits unvermeidlich.
Es gibt aber auch Transformationen, die das mehr oder weniger explizite Ziel einer Praxis sind. Hier wird dann die Praxis zum Subjekt, zum Transformator, das Transformieren zum → Verwandeln. Praxen mit dem Sinn zu verwandeln sind eine besondere Gattung, → Verwandlungspraxis.
Charakteristisch für die praxeologische Sicht auf den Wandel ist die Unterscheidung zwischen dem sich hinter dem Rücken der Beteiligten vollziehenden Wandel und dem durch Programme mehr oder weniger bewußt in Gang gesetzten Verwandeln der Objekte der Praxis.
Neben den beabsichtigten Verwandlungen gibt es in jeder Verwandlungspraxis auch nicht beabsichtigte Transformationen, Nebenwirkungen.
Transformation als Modell und Transformieren als Programm sind zentrale Kategorien des NTD.
Typen des Transformierens:
- von Materie in Materie = Stoffwechsel;
- von Bewegungsenergie in Materie, z.B. Schmieden;
- von Information in Information = Informationsverarbeitung;
- von Information in Materie, z.B. Schreiben
- usf.
Transformationen in der Welt
Alle Praktiken lassen sich als Transformieren verstehen.
Transformationen von Informationen finden auch zwischen den drei Praktiken in der individuellen epistemischen Praxis statt und erzeugen dabei unterschiedliche Qualitäten, Quantitäten und Kompositionen.
Transformation von Informationen durch die Praktiken
Jede Informationsverarbeitung ist eine Transformation der Komplexität von Informationen.