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eine Emergenzform der → Dinge neben der Materie und der Energie. Im Verständnis des NTD existiert sie in der Welt unabhängig von der menschlichen Praxis.
Das NTD spricht von der materiellen und energetischen Dimension bzw. Komponente der Dinge. Als Adjektiv zu Information stehen 'informationell' und 'informativ' zur Verfügung. 'Informativ' ist eher die Ableitung von 'Informieren' und natürlich gibt es eine informierende Dimension der Dinge. Andererseits ist eine Ableitung von Information gefordert und i.d.S. paßt dann 'informationell' besser. Wieder ein Beispiel, wo es schwierig ist, zum Begriff ein passendes, alltagstaugliches Wort zu finden! Bis auf weiteres werden beide Worte zu Bezeichnung desselben Begriffs verwendet.
In der Praxis wird sie durch die Praktiken transformiert. In der Wahrnehmung werden die je einzigartigen Merkmale/Eigenschaften der Phänomene zu Daten umgewandelt, eingeordnet in Muster, zugeordnet zu Begriffen, Bildern … Die Daten können im Denken zu → Modellen oder Programmen weiterverarbeitet werden, die dann das Handeln strukturieren und so die Phänomene der Welt verändern.
Den dritten Faktor der → Informationstypentriade des NTD neben den Daten und Modellen/Programmen bilden die Werte und Vorstellungen, darunter die Axiome, Klassifikationsschemata und andere → Grundannahmen einschließlich von Glaubenssätzen. Sie sind ein besonderer Typ von Informationen, bewertete Informationen. Der Übergang von Modellen zu → Klassifikationen ist fließend, d.h. es kommt auf die Funktionalisierung der Informationen in der Praxis an, ob wir eher von Modellen oder eher von Klassifikationen bzw. von Axiomen sprechen. Werte stehen insofern an der Spitze der Hierarchie, als sie selbst nicht weiter ableitbar sind. Es sind Setzungen.
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Die Unterscheidung zwischen Daten, Modellen und Werten kann nur relativ zu einer konkreten oder typisierten Praxis vorgenommen werden. Jedes Modell kann in der Praxis die Funktion von Werten erhalten und alle Werte/Grundannahmen können als Modelle oder auch als Daten behandelt werden. Daten können, wenn ihre Komplexität ermittelt wird, den Charakter von Modellen einnehmen und sie werden in der Praxis oft zu unumstößlichen Werten erklärt, erhalten unbeweisbare axiomatische Geltung.
Die abstrakte Praxeologische Informationstriade ist - im Gegensatz zur ontologisch-kosmologischen - ein funktionales Modell. Das meint, daß es in jeder Praxis Informationen gibt, die die Funktion von Daten, Modellen und Steuerungswerten einnehmen. Jeder einzelne Triade kann demnach je nach ihrer Funktionalisierung in der bestimmten Praxis sowohl die Rolle von Daten also von Werten einnehmen. Jeder Wert kann - zum Beispiel in epistemologische Reflexion - als Datum und als Modell behandelt werden. Daten können zu Werten erklärt oder zu Modellen zergliedert werden.
In jeder Praxis kann man danach fragen, welche Informationen als Datum, als Programme und Modelle oder als Werte/Normen fungieren. Die Antworten sind meist hilfreich für die Gestaltung der Praxis, mindestens dann, wenn sie krisenhaft wird. Aus diesem Grund wird die abstrakte kybernetische Informationstriade im NTD gegenüber den vielen möglichen anderen prämiert. Das ist klarerweise eine Information mit der Funktion eines Steuerungswertes, ein Wert.