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Auf hoher Abstraktionsstufe kann man die Andockstellen bzw. die Grenzübergänge als Relata begreifen, die Relationen ermöglichen. Dann wird auch klar, daß zwischen diesen Größen eine wechselseitige Abhängigkeit existiert.
Effektor, Rezeptor und Botenstoff/Medium/Transmitter gibt es nur, wenn sie aufeinander abgestimmt sind. In der Biochemie und Medizin wird dies häufig als Schlüssel-Schloß-Prinzip beschrieben, wobei die Metapher jedoch die Bedeutung des Mediums nicht gut wiedergibt.
Es gibt bei allen Dingen Andockstellen, wo Austausch, auch Informationsaustausch, stattfindet und verschlossene Bereiche. Wie bei den chemischen Elementen oder den Verben der deutschen Sprache gibt es immer mehr oder weniger viele Verbindungsmöglichkeiten bzw. Valenzen. Je nach der ausgewählten Verbindung treten andere Eigenschaften der Dinge hervor und verändert sich der Charakter der Beziehung.
Wichtig werden die Andockstellen in der triadischen Praxeologie bei der Gestaltung der → Grenzen und der → Grenzübergänge.