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zu morphologischen Beschreibungen kommen NTD und TriPrax, wenn sie → Räume als Körper und diese als → Dinge, also als begrenzte Objekte auffassen.
Auszugehen ist also vom triadischen Verständnis der Räume (Beziehungsraum, Koordinatenraum und Körper) und der Dinge.
Die Morphologie der Körper
Paradigmatisch für die Morphologie der Dinge sind die Beschreibungen Albrecht Dürers und Leonardo da Vincis im 16.JH. geworden. Die Abbildung zeigt einen menschlichen Kopf in vier Dimensionen: Seite, vorn, hinten, unten. Drei Dimensionen sind ausgewählt und durch das Gitterdreieck koordiniert. Der Kopfkörper emergiert m.a.W. aus der Koordination von drei Dimensionen. Es könnten auch andere (drei) Dimensionen gewählt werden, z.B. Oben, Seite, Vorn. Ein anderes Verfahren ist es, die ausgedehnten Objekte als emergentes Produkt regelmäßiger geometrischer Körper zu entwerfen.
Die morphologische Konstruktion dreidimensionaler Körper: A. Dürer
Alle Grundannahme, Programme und Modelle, die für die Beschreibung menschlicher Praxissysteme, für die Konstruktion von Subjekten und Objekten und ihren Relationen als Körper notwendig sind, finden sich schon in den Werken Albrecht Dürers.