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Es gibt viele Parameter, nach denen die Programme unseres Denkens unterschieden werden können. Übliche Unterscheidungen nach ganz unterschiedlichen Vergleichskriterien gibt die Abbildung wieder.
Alles Denken setzt Objekte (Daten, Begriffe, Modelle u.a.) untereinander in Beziehung. Nach der Anzahl der Relata (Objekte) kann dichotomes, trichotomes, tetrarchisch und weitere Formen polytomen Denken unterschieden werden. Dieses Klassifikationsschema hat historische Wurzeln und es wurde zur Identifizierung des dreifaltigen Denkens immer schon benutzt.
Ein anderer Vergleichsparameter sind die Beziehungs- bzw. Bewegungsformen, die die verschiedenen Denkformen prämieren. Mindestens können lineare, zirkuläre und parallele Denkprogramme auseinandergehalten werden. Wichtiges Unterscheidungskriterium ist weiterhin die angestrebte Geltung der Aussagen. Hier liegt die Spannweite zwischen möglichst universeller Geltung (immer, überall) und fallbezogenen Aussagen zu Individuen. Dazwischen finden sich vielfältige Abstufungen der Ansprüche.
Jedes Denken zergliedert die Phänomene, teilt sie in Faktoren. Man kann es in Typen einteilen, indem man die Anzahl der Faktoren zum Maßstab nimmt, die bei dieser Zergliederung angestrebt werden. Zweitens kann man sie nach den Beziehungen unterscheiden, die zwischen den Faktoren der Denkfigur angenommen werden.
Auch was die Abgrenzung des Neuen Triadischen Denkens (NTD) zu anderen Typen des Denkens angeht, durch die seine Besonderheiten erst klar werden, muß eine Auswahl getroffen werden. Im Hintergrund steht hier meist die Abgrenzung von einerseits dem logischen, dichotomen Denken, welches Europa seit der Antike immer in wichtigen Bevölkerungsteilen bestimmt hat und andererseits einem multifaktoriellen, polytomen Denken. Nach dieser Klassifikation ist triadisches Denken trichotomes Denken.
Trichotome Triade der Denkformen